Was ist eine Rechenschwäche?

Von einer Rechenschwäche (Dyskalkulie) spricht man, wenn Kinder über einen längeren Zeitraum (ca. 6 Monate) grosse Schwierigkeiten beim Rechnen zeigen.

Dem rechenschwachen Kind fehlt weitgehend das Verständnis für Zahlen und Mengen sowie für den Aufbau von zwei- oder mehrstelligen Zahlen. Die Kinder rechnen auf «ihre Art» mit bekannten nachweisbaren Fehlertypen. Oft sind sie zählende Rechner geblieben. Eine Rechenschwäche muss nicht mit einer fehlenden Begabung oder niedrigen Intelligenz des Kindes zusammenhängen.

Viele Kinder entwickeln infolge ihrer Rechenschwäche psychosomatische Störungen, die von Antriebslosigkeit über Kopf- und Bauchschmerzen bis hin zu Angststörungen und Schulverweigerung reichen können.